Weinwerk Burgenland, Haus im Puls

Vom Kommunikations- und Kulturzentrum erwarten Gäste und Kunden auch gehobene Architektur und anspruchsvolles Ambiente. Die Betreiber sehen Architektur als wirkungsvolles Instrument zur Kundenbindung und schätzen, dass etwa  20% des Umsatzes diesem Aspekt zuzurechnen sind.

Den wichtigsten architektonischen Eingriff stellt die Auflösung einer Hauswand des Bestandes dar. Das Ausweiten des schmalen Gebäudeteiles bzw. das Herausschieben des Gastraumes aus der Fassade schlägt viele Fliegen mit einer Klappe.
Die Nutzfläche des Innenraums vergrößert sich und ermöglicht so eine Tischreihe gegenüber der Bar, die zum Verweilen, bzw. Verkosten, auch Sitzplätze anbietet.

Das herausgeschobene Volumen ist zur Gänze verglast und stellt den Bezug zum Innenhof mit Sitzbereich und Laube her, man sieht von der Theke bis zur gegenüberliegenden Hofwand, die gleichzeitig Grundstücksgrenze ist. Diese Erweiterung reicht von außen betrachtet nicht bis zum Boden, und so bleibt das ursprüngliche Gebäudevolumen spürbar.

im Innenhof des schmalen langen Grundstückes entstand ein attraktiver Eingangsbereich, Foyer zum neuen Veranstaltungsraum und zum Verkostungsraum. Der kleine Gastgarten als lauschige Laube unterstützt das Zusammenspiel von innen und außen, alt und neu, von traditionell und zeitgemäß.