Martinspark, Hotel

Die Investoren reagierten mit der Errichtung des Hotels Martinspark auf einen Mangel an internationalen Beherbergungsbetrieben in der Region. Dornbirn hatte als größte Stadt Vorarlbergs mit 45.000 Einwohnern bis vor 14 Jahren kein internationales Hotel, nur eine Beherbergungsstruktur kleiner privater Anbieter.

Das Grundstück (früher Pfarramt) wurde von Baufirma Alge & Schärtler erworben. Herr Alge ist an Kunst und Architektur Interessiert und führte das Projekt in Richtung Qualitätsarchitektur. Daher blieb es nicht bei den ersten konventionellen Musterzimmern, sondern das Büro der Architekten Baumschlager und Eberle wurde mit der Planung beauftragt; das Duo konnte sich mit der Verwirklichung des Projektes international bekannt machen, musste aber seinerzeit das Know-how zu  Hotelstandards und -abläufen selbst entwickeln.

Nach zwei Jahren, in denen die Investoren das Hotel auch selbst betrieben hatten, wurde die Vienna International mit Rudolf Tucek als Betreiberin verpflichtet. Von da an war durch klare betriebswirtschaftliche Vorgaben auch der ökonomische Erfolg gesichert.

Das Unternehmen versteht sich weniger als Designhotel sondern als Architekturhotel und sieht sich mit Zeitgeist und Kunst verbunden.